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Staatliche Fachschule für Lebensmitteltechnik Kulmbach
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  • Nix da Vortrag! Demonstration im Hause!
    Live, mit der Ganzen, gekonnten Improvisation eines "Weltmarktführers".

    Sieht man auch nicht alle Tage.
  • Thema von FT34MüllerRü im Forum Diskussionen
    Da ist sie nun also, die neue Innovation der Zusatzstoffindustrie. Ein in der Branche wohlbekanntes Unternehmen, dass sich selbst als Weltmarktführer im Bereich Starter-, Schutz- und anderer Kulturen sieht, will uns bereichern mit einer Innovation die so wohl niemand braucht. Vielleicht ist der Winter in Dänemark so kalt, dass manch einem das Hirn einfriert auf der Suche nach einer Möglichkeit, allen Anbietern von gesliceten Wurstwaren das Geld aus der Tasche zu ziehen. Tja, der Wettbewerb treibt schon manchmal seltsame Blüten. Sei es drum.

    Nun also mal zu der vom Firmenvertreter(Lebensmitteltechnologe LEMGO) geleisteten "Überzeugungsarbeit".
    Mir wurde also zum Einstieg erst einmal erklärt, dass sich diese sog. Technologie noch in der Entwicklungsphase befindet. Die Kulturen würden, wie in hauseigenen Versuchen herausgefunden wurde, hervorragend funktionieren. AHA! Und zwar würden diese, speziell entwickelten, Kulturen den Restsauerstoff in der Packung absorbieren und somit eine längere Farbstabilität gewährleisten. Mmmmh! Einfach so, Sauerstoff weg,negative Auswirkungen hinsichtlich des Produktes:keine. Soso! Irgendwie, warum auch immer, hatte ich so meine Zweifel. Diese verstärkten sich, in dem Moment da mir erklärt wurde das man (wörtlich) Bakterien in einer Konzentration von 10^7 auf das Produkt aufbringe. "Bakterien" mmmh, war auch der erste Vorschlag hinsichtlich einer bei Zulassung anstehenden Deklaration. Klasse, echt Spitze! Ich soll seiner Meinung nach 10^7 Kulturen auf mein frisches Produkt aufbringen, in der Hoffnung das der Kunde hurra jubelt wenn er am Ende der Zutatenliste: "mit Bakterien behandelt" liest. Gab es da nicht Grenzwerte??? Die seien kein Problem, bekam ich zur Antwort. Und wieso???? Es handle sich ja um gute Bakterien und nicht um Salmonella,Listeria u.ä! So machen wir das, die Bösen ins Töpfchen und die Guten ins Köpfchen! Interessant wird bei dieser "Wahnsinnsinnovation"(sollte sie jemals eine Zulassung bekommen), wie unsere Freunde vom Verbraucherschutz das betrachten,einerseits! ALDI, LIDL und wie sie alle heißen freuen sich bestimmt schon jetzt auf diese Erweiterung der Zutatenliste. Und ich selber stell mir auch noch die Frage, selbst im Falle einer Zulassung, muss man jeden Blödsinn mitmachen??? Mal ganz ehrlich!!!

    Ach ja,die Hardware zum Aufbringen der Kulturen auf die geschnittene Ware, hinterließ einen recht abenteuerlichen Eindruck.Da seien die Entwicklungen noch nicht abgeschlossen.Das auch Improvisationstalent nicht einem jeden Menschen eigen ist, wurde anschaulich vorgeführt.


    Ich bin Neuem gegenüber eigentlich recht aufgeschlossen. Aber muss man denn wirklich alles mitmachen? Sei es auch noch so sinnfrei, sinnvoll, sinnlos. Sollte jemand eine Meinung dazu haben, oder gar ebenfalls in den Genuss einer derartigen Präsentation gekommen sein, freue ich mich über Erfarungsberichte oder Meinungen.
  • Da ist sie nun also, die neue Innovation der Zusatzstoffindustrie. Ein in der Branche wohlbekanntes Unternehmen, dass sich selbst als Weltmarktführer im Bereich Starter-, Schutz- und anderer Kulturen sieht, will uns bereichern mit einer Innovation die so wohl niemand braucht. Vielleicht ist der Winter in Dänemark so kalt, dass manch einem das Hirn einfriert auf der Suche nach einer Möglichkeit, allen Anbietern von gesliceten Wurstwaren das Geld aus der Tasche zu ziehen. Tja, der Wettbewerb treibt schon manchmal seltsame Blüten. Sei es drum.

    Nun also mal zu der vom Firmenvertreter(Lebensmitteltechnologe LEMGO) geleisteten "Überzeugungsarbeit".
    Mir wurde also zum Einstieg erst einmal erklärt, dass sich diese sog. Technologie noch in der Entwicklungsphase befindet. Die Kulturen würden, wie in hauseigenen Versuchen herausgefunden wurde, hervorragend funktionieren. AHA! Und zwar würden diese, speziell entwickelten, Kulturen den Restsauerstoff in der Packung absorbieren und somit eine längere Farbstabilität gewährleisten. Mmmmh! Einfach so, Sauerstoff weg,negative Auswirkungen hinsichtlich des Produktes:keine. Soso! Irgendwie, warum auch immer, hatte ich so meine Zweifel. Diese verstärkten sich, in dem Moment da mir erklärt wurde das man (wörtlich) Bakterien in einer Konzentration von 10^7 auf das Produkt aufbringe. "Bakterien" mmmh, war auch der erste Vorschlag hinsichtlich einer bei Zulassung anstehenden Deklaration. Klasse, echt Spitze! Ich soll seiner Meinung nach 10^7 Kulturen auf mein frisches Produkt aufbringen, in der Hoffnung das der Kunde hurra jubelt wenn er am Ende der Zutatenliste: "mit Bakterien behandelt" liest. Gab es da nicht Grenzwerte??? Die seien kein Problem, bekam ich zur Antwort. Und wieso???? Es handle sich ja um gute Bakterien und nicht um Salmonella,Listeria u.ä! So machen wir das, die Bösen ins Töpfchen und die Guten ins Köpfchen! Interessant wird bei dieser "Wahnsinnsinnovation"(sollte sie jemals eine Zulassung bekommen), wie unsere Freunde vom Verbraucherschutz das betrachten,einerseits! ALDI, LIDL und wie sie alle heißen freuen sich bestimmt schon jetzt auf diese Erweiterung der Zutatenliste. Und ich selber stell mir auch noch die Frage, selbst im Falle einer Zulassung, muss man jeden Blödsinn mitmachen??? Mal ganz ehrlich!!!

    Ach ja,die Hardware zum Aufbringen der Kulturen auf die geschnittene Ware, hinterließ einen recht abenteuerlichen Eindruck.Da seien die Entwicklungen noch nicht abgeschlossen.Das auch Improvisationstalent nicht einem jeden Menschen eigen ist, wurde anschaulich vorgeführt.


    Ich bin Neuem gegenüber eigentlich recht aufgeschlossen. Aber muss man denn wirklich alles mitmachen? Sei es auch noch so sinnfrei, sinnvoll, sinnlos. Sollte jemand eine Meinung dazu haben, oder gar ebenfalls in den Genuss einer derartigen Präsentation gekommen sein, freue ich mich über Erfarungsberichte oder Meinungen.
  • Also Herr Altmann, ihrer Kritik bzgl. Herrn Eberle kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Wenn jemand ein Problem hat, so steht Herr Eberle demjenigen, mit einer fachlich fundierten Antwort, bei. Ich selber habe hier ein Problem eingestellt gehabt! Von Ehemaligen kam da nix, außer vielleicht Blödsinn. Die einzige Antwort die als Hilfestellung zur Problemlösung beigetragen hat, kam nun einmal von Herrn Eberle, wofür ich sehr dankbar war und bin. Warum hat sich denn kein Ehemaliger diese Mühe gemacht und mir ernsthaft geantwortet?????
    Weil keine Rede von Bierabenden,Freibier oder anderem Schwachsinn war????

    Ich finde es sehr gut, dass sich Herr Eberle auch auf dieser Plattform engagiert und Denkanstöße oder Anregungen gibt! Wie jeder einzelne dann damit umgeht, sei jedem selbst überlassen. Mir hat der von Ihnen kritisierte Text zum Thema SB verpacktes Frischfleisch/MAP, ausgesprochen gut gefallen. Es bleibt halt doch was hängen, und zwar etwas das einen Bezug zur Praxis hat.

    Weiter so, denn von den Ehemaligen hat doch nur jeder Angst, sich hier auf dieser Plattform zu blamieren!
    Leute, jeder steht mal vor Problemen, die er einfach so nicht gelöst bekommt, auch wenn das keiner zugeben möchte!

    Oder habt ihr nur Angst, dass auffällt das ihr damals alles nur auswendig gelernt habt, und in der Praxis ist jetzt dann vorbei mit all dem was ihr so schön auswendig gelernt habt?

    Wer outet sich da schon gerne als "Auswendiglerner"!


    Weiter so, und zwar jeder so wie er mag! Ich jedenfalls bin froh wenn ich von Seiten Herrn Eberle eine ernsthafte, fundierte Antwort bekomme, basta.
  • Alles wird gut und nun ist es soweit!Datum28.04.2010 02:52
    Thema von FT34MüllerRü im Forum Diskussionen
    Also das ursprüngliche Problem ist nun gelöst, jetzt also keine Flüssigkeit mehr im Beutel bei der weißen Ware und das ganze ohne ein Loch in den Beutel zu machen! Endlich, wurde auch Zeit.
    Die Lösung ist zwar in dieser Form keine dauerhafte Lösung aber zumindest wurde das Problem erkannt.
    Im Dezember wurde eine neue Verpackungsabteilung fertiggestellt. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden die Verpackungsmaschinen mit Gasflaschen direkt an der Maschine gefahren. In der neuen Abteilung hat man auf Gasbündel, die ausserhalb gelagert werden, umgestellt.
    Als letzten Versuch habe ich halt mal wieder Flaschen bestellt und, siehe da, Problem beseitigt.
    Warum nun dieses Problem mit den Bündeln auftritt, konnte mir nicht mal ein Experte des Gaslieferanten erklären. Der war nur darum bemüht, die Problematik beim Produkt zu suchen (Schwachkopf, hab ihm 3x erklärt das ich da als erstes gesucht habe und Parameter um Parameter überprüft habe. Alles O.K.!)
    Warum also jetzt die Gaszufuhr über das Rohrleitungssystem dieses Problem hervorruft, bleibt selbst dem "Experten" sowie dem Lebensmitteltechniker(des Gaslieferanten) schleierhaft. Als ich von einem Kondensatabscheider für Gas anfing(ja so etwas gibt es), kam gleich wieder der Hinweis, logisch, dass die Ursache beim verpackten Produkt liegen MUSS.
    Klar,logisch, sowieso,was denn sonst!
    Wenn ich von meinem Job so wenig verstehe wie die beiden Herren, werden sich die Probleme für mich aber gewaltig häufen!

    Hat jemand eine logische Erklärung für dieses Phänomen?
  • Alles wird gut und nun ist es soweit!Datum28.04.2010 02:52
    Also das ursprüngliche Problem ist nun gelöst, jetzt also keine Flüssigkeit mehr im Beutel bei der weißen Ware und das ganze ohne ein Loch in den Beutel zu machen! Endlich, wurde auch Zeit.
    Die Lösung ist zwar in dieser Form keine dauerhafte Lösung aber zumindest wurde das Problem erkannt.
    Im Dezember wurde eine neue Verpackungsabteilung fertiggestellt. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden die Verpackungsmaschinen mit Gasflaschen direkt an der Maschine gefahren. In der neuen Abteilung hat man auf Gasbündel, die ausserhalb gelagert werden, umgestellt.
    Als letzten Versuch habe ich halt mal wieder Flaschen bestellt und, siehe da, Problem beseitigt.
    Warum nun dieses Problem mit den Bündeln auftritt, konnte mir nicht mal ein Experte des Gaslieferanten erklären. Der war nur darum bemüht, die Problematik beim Produkt zu suchen (Schwachkopf, hab ihm 3x erklärt das ich da als erstes gesucht habe und Parameter um Parameter überprüft habe. Alles O.K.!)
    Warum also jetzt die Gaszufuhr über das Rohrleitungssystem dieses Problem hervorruft, bleibt selbst dem "Experten" sowie dem Lebensmitteltechniker(des Gaslieferanten) schleierhaft. Als ich von einem Kondensatabscheider für Gas anfing(ja so etwas gibt es), kam gleich wieder der Hinweis, logisch, dass die Ursache beim verpackten Produkt liegen MUSS.
    Klar,logisch, sowieso,was denn sonst!
    Wenn ich von meinem Job so wenig verstehe wie die beiden Herren, werden sich die Probleme für mich aber gewaltig häufen!

    Hat jemand eine logische Erklärung für dieses Phänomen?
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